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Als Zehnjähriger spielte Beethoven zum ersten Mal auf der Orgel der Benediktinerabtei, auf der er auch später immer wieder gerne musizierte.
Frühes Orgeldebüt
1781 besuchte der zehnjährige Ludwig van Beethoven mit seinem Vater Johann, Sänger in der Bonner Hofkapelle, Musikfreunde in der Region. Mit von der Partie war auch sein Geigenlehrer Franz Georg Rovantini.
Wichtig war, wie sich der Bonner Bäckermeister Gottfried Fischer erinnert, dass die „Besuchene aber mit Clavier versehen warn. Sie thaten dieser Besuch nicht für Geld, denn das litt Herr v. Beethoven sein Karackter nicht, sondern zur beiderseitige, zu ihrem Vergnügen.“ Die Musiker wurden überall mit „viell Ehr empfinnge“ und „haben ville vergnügen gehabt“.
Auch in der Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg empfing man sie 1781 in Ehren. Abt Franz von Seraing lud den jungen Ludwig zum Orgelspiel ein, das er schon in frühester Kindheit erlernt hatte. Es war Anerkennung und Auszeichnung zugleich. Beethoven nutzte auch später jede Gelegenheit, auf dieser Orgel zu spielen.
Engish: Early organ debut
In 1781, then ten-year-old Ludwig van Beethoven, together with his father Johann, court singer in Bonn, visited music lovers in the region. They were accompanied by his violin teacher, Franz Georg Rovantini.
What was important, as Bonn master baker Gottfried Fischer remembers, was that the “persons visited were furnished with a piano. They did not make these visits for money, for that would not have been tolerated by Mr v. Beethoven’s character, but for mutual pleasure.” Wherever they went, the musicians were “received with much honour” and “had a lot of pleasure”.
They were also received with much honour in the Benedictine Abbey on Michaelsberg in 1781. Abbot Franz von Seraing invited young Ludwig to play the organ, as he had been learning to play since his early childhood. This was both recognition and a privilege. Later on, Beethoven seized every opportunity to play this organ.
Français: Premiers débuts à l’orgue
En 1781, Ludwig van Beethoven, âgé de dix ans, rendit visite avec son père Johann, chanteur à la Chapelle de la Cour de Bonn, aux mélomanes de la région. Son professeur de violon, Franz Georg Rovantini, les accompagna.
Il était important que les « hôtes aient un piano », se souvient le maître boulanger bonnois Gottfried Fischer. « Ces visites n’étaient pas entreprises à des fins lucratives, car c’eut été contraire au tempérament de monsieur v. Beethoven ; père et fils jouaient pour le plaisir. » Les musiciens étaient invariablement accueillis avec « tous les honneurs » et ils « se divertirent bien ».
Ils furent aussi aimablement reçus à l’abbaye bénédictine de Michaelsberg. L’abbé Franz von Seraing convia le jeune Ludwig à l’orgue, qu’il avait appris à jouer dès sa plus jeune enfance. Ce fut un hommage et un honneur à la fois. Beethoven profita par la suite de chaque occasion de jouer de cet instrument.