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Während einer Hungersnot in Beethovens Geburtsjahr 1770 versorgte die Abtei Heisterbach, die Beethoven als Wallfahrsort kannte, täglich Notleidende.
Klösterliches Leben
Bis in Beethovens Bonner Zeit 1770–1792 prägten die Heisterbacher Mönche nicht nur das Siebengebirge, sondern durch ihren Hof in Bonn und ihre Besitzungen im Bonner Umland die ganze Region. Die Abtei und die Kapelle auf dem Petersberg waren der Familie Beethoven sicher als Wallfahrtsort bekannt, zumal Beethoven als Organist auch mit dem kirchlichen Leben vertraut war.
Die Abtei blühte nach einem Reformversuch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf. Zeugnis dafür sind unter anderem die barocken Neubauten der Wirtschaftsgebäude und des Pfortenhauses wie auch die 1723 errichtete Zehntscheune, die heute als Ausstellungsraum und Konzertsaal dient.
Im Geburtsjahr Beethovens 1770 versorgte die Abtei während einer Hungersnot täglich Notleidende mit Brot. Am Gründonnerstag 1771 sollen 10.000 Menschen vor den Klostertoren gestanden haben, wovon aber nur die Hälfte versorgt werden konnte.
English: Monastic life
Right through Beethoven’s time in Bonn 1770–1792, the monks of Heisterbach Abbey had a major influence not only in the Siebengebirge region, but they also put their stamp on the entire region, through their court in Bonn and their estates in the surroundings. The Beethoven family will certainly have known about the Abbey and the Chapel on Petersberg as a place of pilgrimage, particularly since Beethoven as an organist was familiar with clerical life.
After an attempt at reform, the Abbey flourished in the first half of the 18th century. The functional buildings and the gatehouse erected in the Baroque era as well as the tithe barn built in 1723 – today used as an exhibition space and concert hall – are testimony to this development.
In 1770, the year of Beethoven’s birth, during a famine, the abbey supplied destitute people with bread every day. It is reported that on Maundy Thursday 1771, 10,000 people were waiting outside the monastery gates, but only half of them could be supplied.
Français: La vie monastique
Jusque dans la période bonnoise de Beethoven (1770–1792), les moines de Heisterbach eurent de l’influence sur le Siebengebirge, mais aussi, de par leur cour à Bonn et leurs possessions dans la périphérie, sur toute la région. L’abbaye et la chapelle au sommet du Petersberg étaient certainement connues de la famille Beethoven comme lieu de pèlerinage, sans compter que Beethoven, en tant qu’organiste, était familier de la vie ecclésiastique.
Suite à une tentative de réforme durant la première moitié du XVIIIe siècle, l’abbaye prospéra. Les nouveaux bâtiments baroques des communs et du pavillon d’entrée en témoignent, tout comme la grange aux dîmes, bâtie en 1723, qui sert aujourd’hui de salle d’exposition et de concert.
En 1770, l’année où naquit Beethoven, l’abbaye fournit du pain aux indigents durant une famine. Le jeudi Saint de 1771, 10 000 personnes auraient attendu aux portes du monastère, mais seule la moitié a pu être nourrie.
Standort Stele 20: Kloster Heisterbach
(an der Zehntscheune)
Ort
Ort
Standort Stele 20: Kloster Heisterbach (an der Zehntscheune)