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Im Haus der Familie Breuning ging Beethoven als enger Freund nahezu täglich ein und aus.
Ein zweites Zuhause
In diesem repräsentativen Gebäude, einem Kanonikerhaus, lebte Helene von Breuning mit ihren vier Kindern Christoph, Stephan, Lorenz und Eleonore. Ihr Mann war 1777 beim Schlossbrand ums Leben gekommen. Für Ludwig wurde sie eine „Ersatzmutter“ und das Breuningsche Haus für ihn zur zweiten Heimat.
Im Hausunterricht mit den Kindern fand Beethoven Zugang zur klassischen Bildung. Er gab ihnen Klavierunterricht. Mehrwöchige Besuche führten ihn zu Verwandten der Familie in Kerpen bei Köln und Ahrweiler. Insbesondere mit Eleonore und Stephan von Breuning verband ihn eine lebenslange Freundschaft.
Beethovens Freund Franz Gerhard Wegeler erinnerte sich später: „Mutter von Breuning besaß die größte Gewalt über den oft störrischen, unfreundlichen Jüngling.“ Sogenannte „Geniestreiche“ Beethovens quittierte sie achselzuckend: „Er hat wieder seinen Raptus.“ Der Begriff begleitete Beethoven ein Leben lang.
English: A second home
Helene von Breuning and her four children, Christoph, Stephan, Lorenz and Eleonore, lived in this prestigious building, a Canons’ House. Her husband had died in 1777 during the fire in the castle. She became a “surrogate mother” to Ludwig, and the Breuning house was his second home.
During the childrens’ home tuition, Beethoven had access to a classical education. He, in turn, gave them piano lessons. Visits of several weeks’ duration took him to the family’s relatives in Kerpen near Cologne, and to Ahrweiler. He maintained a life-long friendship particularly with Eleonore and Stephan von Breuning.
Later on, Beethoven’s friend, Franz Gerhard Wegeler, remembered: “Mother von Breuning held the greatest sway over the stubborn, often unfriendly young man.” She shrugged off Beethoven’s so-called “strokes of genius” with the remark: “He’s just gone into one of his raptures again.” This term was to accompany Beethoven throughout his life.
Français: Un second chez-soi
Cet édifice représentatif, ancienne maison de chanoine, était habité par Hélène von Breuning et ses quatre enfants, Christoph, Stephan, Lorenz et Éléonore. Son époux avait péri lors de l’incendie du château en 1777. Elle fut pour Ludwig une « seconde mère » et la maison de Breuning un second foyer.
Beethoven participait à l’éducation des enfants à domicile et eut ainsi accès à la culture classique. Il leur donnait des leçons de piano. De longs séjours auprès de la famille le menèrent à Kerpen, près de Cologne, et à Ahrweiler. Il entretint sa vie durant des liens d’amitié avec Éléonore et Stephan von Breuning.
L’ami de Beethoven Franz Gerhard Wegeler se souvint plus tard : « Mère von Breuning détenait la plus grande autorité sur l’adolescent souvent têtu et revêche. » Elle accueillait les prétendus « traits de génie » de Beethoven d’un haussement d’épaules : « Le voilà de nouveau pris d’un raptus. » Ce terme ponctua toute sa vie.
Standort Chronoskop 7: Breuningsches Haus
(vor Kaufhaus „Sinn“/Ecke Münsterplatz)
Ort
Ort
Standort Chronoskop 7: Breuningsches Haus (vor Kaufhaus „Sinn“/Ecke Münsterplatz)